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Gold Panda
Gold Panda liefert ein herausragendes Debüt ab, das mit einem beängstigenden Gespür für Harmonien und Arrangement überzeugt und in samplebasierte Soundwelten vordringt. Stilistisch schaut die Platte in verschiedene Bereiche. Einige Stücke besitzen einen klaren Four-To-The-Floor-Charakter und schwören auf die Unterstützung allseits beliebter Drumcomputer. Doch genauso kann es dem Hörer passieren, dass plötzlich ein IDM-Stück an einem vorbeirauscht, wie das verträumte The Most Liveable Place. Es ist also weniger ein bestimmtes Genre, als vielmehr diese einzigartige Atmosphäre die in allen Titeln steckt. Auf Half Of Where You Live hat sich Powers in seinem Handwerk weiter spezialisiert und komplexeren Ideen Raum geschaffen. Seine Musik besitzt nun mehr Tiefgang denn je. Simple Hooks werden dieses Mal bewusst beiseitegelassen und weichen einem runden Konzept. Das Ergebnis ist ein rundum gelungener Einblick in Gold Pandas akustische Souvenirs der letzten Jahre.
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Unknown Mortal Orchestra
Wenn die amerikanisch-neuseeländische Combo nun also in unseren Gefilden gastiert, darf man sich auf einen knackig knisternden Abend in bester Gesellschaft freuen.
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When Saints go Machine
Führende Musikmedien wie BBC und NME handeln sie als einen der vielversprechendsten Acts der jüngeren Zeit. Kein wunder tauchen sie auf diversen Bestenlisten auf. Nun ist das Quartett mit seiner neuen Platte "Infinity Pool" auf Tour. Eröffnet wird dieses nicht vom zarten Falsett des hühnen- wie engelhaften Sängers Nikolaj Manuel Vonsild (der oft mit Anthony Hegarty von Anthony and The Johnsons verglichen wird). Vielmehr hört man sophisticated Hip-Hop-Beats und den »Love And Respect« einfordernden OutKast-Buddy Killer Mike. Auf oder besser im "Infinity Pool" wird tief in die Effektkiste gegriffen. Man hört Tuba, Streicher und viele Breaks und Intermezzi, die ein melancholisches bis dramatisches Aufbegehren der Electronica einleiten. Dann wieder darf großflächig geträumt werden. In ihrem Zusammenspiel erzeugen Musik und politische Inhalte eine angenehme Erinnerung an frühen TripHop. Oder anders gesagt: Am 27. November gibt es beim Tanzen genügend Hirnfutter für alle.
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Jacco Gardner
60's Spring-Reberbs auf Gitarren und Stimme, psychodelische Arrangements mit popigem Inhalt. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall. Diese Musik wird immer schwieriger kostengünstig herzustellen, weil die wartungsintensiven Effektgeräte stilbildend für diesen Sound ist und daher vom ausssterben bedroht ist.
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Morcheeba
Der melancholisch-psychedelische Sound feierte sofort erste Erfolge und machte Morcheeba schnell zu einem gefeierten Geheimtipp. Mit den nachfolgenden Alben „Big Calm“ und „Fragments Of Freedom“ schaffte die Band aus London schliesslich den Durchbruch. So auch hierzulande, enterten die letzten sechs Alben doch allesamt die Top Ten der Schweizer Charts. Im 2004 folgte dann der grosse Schock für alle Fans der Trip-Hop-Legenden – die Trennung der Godfrey-Brüder und Skye! Solopfade, Nebenprojekte und Morcheeba ohne Skye waren die Folge, mehrheitlich jedoch ohne Erfolg! Dies führte 2010 zum viel umjubelten Comeback der Morcheeba Originalbesetzung.Das darauffolgende neuste Werk „Blood Like Lemonade“ besass denn auch wieder die alte Klasse. Schöne abgerundete Popsongs, klare Songstrukturen und Edwards engelsgleiche Stimme machen den unverkennbar lockeren Mix aus Trip Hop und Pop aus. Auf die Frage wonach das neue Album klinge, antwortete Skye in einem Interview „Nach Morcheeba – was denn sonst!“. Und genau darauf dürfen sich auch die Schweizer Fans freuen, wenn am Donnerstag, 14. November 2013 der klassische Morcheeba-Sound aus den Boxen des Komplex 457 in Zürich ertönt.
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Trentemøller
Nun kommt Trentemøller mit Live-Band am 15. November für eine fast schon intime Show ins Volkshaus in Zürich.Die musikalische Karriere von Anders Trentemøller begann bereits 1997 mit der Gründung des Live-House-Acts Trigbag. Nach der Auflösung im Jahr 2000 begab sich der damals 28-Jährige auf Solopfade. Es folgten mehrere Singles, EPs, verschiedene Kollaborationen und 2005 sogar die Auszeichnung „Producer Of The Year“ in Dänemark. Seinen Status als hervorragender Produzent festigte Trentemøller schliesslich mit seinem Debütalbum «The Last Resort» (2006) sowie seinem umjubelten Zweitling «Into The Great Wide Yonder» im Jahr 2010.
Jedoch hat sich Trentemøller nicht bloss als DJ und Solokünstler weltweit einen Namen gemacht. Der Däne ist auch äusserst bekannt für seine Remixes, die er in den letzten Jahren für namhafte Acts angefertigt hat und die ihm letztendlich wohl auch zum Durchbruch verhalfen. Die bunt gemischte Liste seiner Auftraggeber reicht von Franz Ferdinand und The Knife, über Moby, Pet Shop Boys, Booka Shade und Röyksopp, bis hin zu Depeche Mode.
Am liebsten haben ihn seine Fans jedoch immer noch Solo – und das bekommen sie gleich doppelt! Einerseits erschien am 20. September sein neustes Werk «Lost». Ein Album, welches mit keinem der beiden Vorgänger direkt vergleichbar ist, jedoch jeden in seinen Bann ziehen wird, der Trentemøller’s Musik mag. Andererseits spielt der Elektro-Däne zusammen mit seiner Live-Band am 15. November im Volkshaus Zürich – mit Garantie ein Freitagabend, den man nicht so schnell vergisst!
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EMILY WELLS
Nach einem Solo Gig bei uns im Frühjahr folgt nun Emily Wells mit Band. Dabei jongliert sie virtuos mit Elementen aus Hip Hop, Folk und Elektro, kein Wunder wurde Kultproduzent Dan The Automator (De La Soul, Gorillaz) auf die Dame aufmerksam und lud sie sogleich in sein Studio ein, um mit ihr zusammen das neue Album „Pillowfight“ aufzunehmen. Als Support kommt Frank Powers, der in der Schweiz aufwuchs und dort die Schule absolvierte, die Band „Those And The Weirdo“ gründete, einen lausigen Job antrat, kündigte, dies wiederholte und dann anfing auf der Strasse zu singen. Hört sich unspektakulär an, aber dies ist ein Geheimtipp (psst - nicht weitersagen)!
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Mich Gerber feat. Al Comet
Er gibt dem Kontrabass die Solostimme und entwickelt einen eigenen Duktus, der unverkennbar ist. Sein neues Projekt mit Al Comet, jahrelanges Bandmitglied der Kultband "The Young Gods", entstand Anfangs 2013: Vier hochkarätige Musiker betreten Neuland und begeben sich auf eine Reise – um eine beseelte Musik zu kreieren. Neugierde, das Interesse an der Technik und Intonation der Musik der Kulturen und deren Spiritualität, verbindet die vier Musiker.
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Hiatus Kaiyote
Im 2011 haben die vier zusammengefunden und im darauffolgenden Jahr bereits ihr Debüt „Tawk Tomahawk“ veröffentlicht. Ein Album welches vor Experimentierfreude und Farbenpracht strotzt. Obwohl ohne Vertrieb und Label fand es seinen Weg zum Publikum – darunter etliche namhafte Hörer und Liebhaber – und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Erikah Badu liebt die Musik, Animal Collectives Panda Bear hat das Album zu seinen Favoriten des Jahres 2012 gezählt, und Flying Buddha Records will das Album nun Re-Releasen. Die ehemalige Feuerakrobatin und Frontfrau Nai Palm ist eine eindrückliche Erscheinung und ihre weiche und doch brüchige Stimme verleiht den Songs eine unglaubliche Intensität.
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Goldfrapp
Vom Electronica-Sound ihres erfolgreichen Debutalbums «Felt Mountain» über den Electro-Glam von «Black Cherry», den Grammy-nominierten Dance-Pop von «Supernature», den Electro-Folk von «Seventh Tree» bis zum letzten Album von 2010, «Head First», dem retro-futuristischen Top-10 Album. «Tales of Us» heisst das sechste Werk, das Goldfrapp im September veröffentlichen, wie immer geheimnisvoll umwittert, doch diesmal soll es sehr intim und melodiös klingen. Was sicher bleibt sind die visuellen Reize bei ihren Live-Konzerten. Allein schon die Kostüme, mit denen Goldfrapp immer wieder aufs Neue begeistern, sind den Besuch ihres einzigen Schweizer Konzertes im Kaufleuten wert.
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Sarah Blasko
Ausgetrampelte Pfade sind nicht die Wege, auf denen sich die Songwriterin, die in ihrer Heimat bereits mehr als einmal Platin erhielt, fortbewegt. Sie sucht nach dem Geheimnisvollen hinter der eigenen Fassade und scheut dafür auch keinen Trip in die Angeschiedenheit. Für ihr viertes Album «Awake» zum Beispiel seilte sie sich ins südenglische Brighton ab, legte sich mit den eigenen Geistern an und spielte danach die Platte unter Eigenregie mit dem bulgarischen Symphonieorchester ein.Der «Rolling Stone» bezeichnet das Album als «verstörendes Meisterwerk». Blanko bewegt sich geschmacksicher zwischen Pop, Weltmusik und Chanson, verbindet pure Schönheit und Melancholie und besitzt vor allem die Gabe, Lieder zu ihrem ureigensten Vermächtnis zu machen.
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Girls in Hawaii
Gesungen wird auf Englisch, nicht auf French, was den Fankreis erweitert, aber nicht erklärt, warum Fritten eigentlich French-Fries heissen. Vielleicht sollten die Girls mal einen Songtext entwerfen, der aufklärt, das die Amis nach der dem ersten Weltkrieg nach Hause kehrten, wo sie die Pommes frites von französisch sprechenden belgischen Truppen kennenlernten. Egal, Texte sind den Girls aus Hawaii eh nicht so massgebend, den eingänglichen Meldodien und Sound sind Ihnen wichtiger. Die Boys aus Belgien sind diese Tage in der Roten Fabrik live zu hören.
IOIC @ Re:Public Domain Night
Public Domain Jams sind Generationen übergreifende Formate mit alten Werken und neuen Tools. Am 20. Juli 1942 verstarb die Filmemacherin Germaine Dulac im Alter von 59 Jahren. Das IOIC zeigt im Rahmen des Public Domain Jams einen weniger und einen besser bekannten Film der ersten Grande Dame des französischen Kinos: Das von Baudelaire ausgehende Filmgedicht „L'Invitation au voyage“ von 1927 sowie den surrealistisch inspirierten Klassiker „La coquille et le clergyman“ von 1928. Beide Filme werden mit neuen Live-Vertonungen gezeigt.
Claire
Mit ihrer poppigen, verträumten Mischung aus Synthie-Pop, Electro und Indie machten Claire sich innerhalb von nur einem Jahr weit über München hinaus einen Namen. Ihre erste EP "The Empire" war ruckzuck ausverkauft, sie unterschrieben einen Plattenvertrag beim Major Universal und das Magazin Intro schickte sie auf "Introducing"-Tour. Augenzeugen berichten, die Konzerte von Claire seien wie ein kleines Gesamtkunstwerk, das sich aus der schieren Stimmgewalt von Josie-Claire, den hypnotischen Electro-Sounds und dem atmosphärische Licht zusammensetzt. Ihr Sound klingt frisch und verträumt und ist vergleichbar mit Bands wie "Sizarr", "Bodi Bill", "Polica" oder auch "M83". Auch live versprüht die junge Band diese unverwechselbare Energie, von der man sich in jedem Fall selbst überzeugen sollte. Wo? Natürlich in unserer wunderbaren Hafenkneipe in Zürich.
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Bonobo
Die ideale Balance zwischen Wohnzimmer und Club; Electronic, Bass, House, Soul, Funk und Pop lässt Bonobo auf wundersame Art und Weise verschmelzen. Kein Wunder, wollte da Erykah Badu als Stargast auch dabei sein… Bonobo ist am Puls der Zeit.
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Zombie Zombie
Und so lässt der Act des französischen Connaisseur-Labels Versatile auf seinen Vintage-Synthesizern regelmässig den hellen Wahnsinn ausbrechen. Futuristische Dancefloor-Mystik zwischen Electro und Kraut, wie gemacht für den Deconstruction Club, der sich dieses Mal anschickt, den Meister Bukowski vom Tresen zu saufen. Flankiert wird die Party – wie immer auch visuell ausufernd – von den beiden unbestechlichen, und darum auch so guten Plattenlegern Kejeblos von Drumpoet Community sowie D Cosmo von Lux Rec.
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Bonobo
Drei Jahre nach seinem Klassiker «Black Sands» setzt Bonobo jetzt mit seinem sehnsüchtig erwarteten neuen Werk «The North Borders» die Messlatte noch ein Stück höher und beeindruckt mit filigraner Rhythmik, einem unverwechselbaren Groove und einer dichten Melange aus kraftvollen Beats und Melodien von Synthesizern, Streichern oder Harfen. Die ideale Balance zwischen Wohnzimmer und Club; Electronic, Bass, House, Soul, Funk und Pop lässt Bonobo auf wundersame Art und Weise verschmelzen. Kein Wunder, wollte da Erykah Badu als Stargast auch dabei sein… Bonobo ist am Puls der Zeit.
Zusätzliches Konzert in der Schweiz: 26.9.13 Kofmehl Solothurn
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Favela Gold - Life is such a gift
Mit dem ermunternden, affirmierenden Titel "Life is such a gift" stellt der Video-Clip Kinder in den Mittelpunkt und zelebriert die goldene Seite des Familienlebens. Kinderchor und Elektropop haben wir bis jetzt selten gehört und so strahlt der Song eine ansteckende Wohlfühlstimmung aus die mit Favela so ganz und gar nichts zu tun hat. Nice Vid!
Stepkids
Doch das Trio hat musikalisch noch einiges mehr auf dem Kasten. Mit dem urtypischen Hip Hop-Sound von Peanut Butter Wolf's Stones Throw Label haben Gitarrist Jeff Gitelman, Drummer Tim Walsh und Keyboarder Dan Edinberg wenig zu tun. The Stepkids sind vielmehr Teil des "neuen" Stones Throw um Mayer Hawthorne, Aloe Blacc oder Georgia Anne Muldrow. Statt verschrobene Exzesse wie bei James Pants oder eklektische Epen wie bei Madlib regiert bei den Stepkids Zurückhaltung. Die cinematische Schiene steht bei dem Dreigestirn im Vordergrund. Hintergrund bildet eine Mischung aus Funk, Soul, Folk und Pop: Acid-Soul mit psychedelischem Touch, nennt das die Blogosphäre, die bedingt durch "Shadows On Behalf" völlig aus dem Häuschen ist. Im Oktober werden sie nun ihr brandneues Album "Troubadour" im Stall 6 präsentieren, dies ist zugleich ihr erstes Konzert auf Zürcher Boden.
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Ennio Morricone
Morricone gibt einen Querschnitt durch seine 50-jährige Karriere und lädt zu einem der grössten Konzerte ein, die je im Hallenstadion stattgefunden haben. Ennio Morricone zeigt ein Konzert, das renommierte Häuser wie die Arena in Verona, Great Hall in Peking, die General Assembly Hall des UN-Gebäudes in New York, den Kreml in Moskau und die Royal Albert Hall in London füllt. Der Maestro dirigiert persönlich ein 85-köpfiges Orchester und einen Chor mit 75 Stimmen und gibt seine grossen Melodien, die Generationen von Kinogängern faszinieren, zum Besten.
Er gilt als einer der grössten Komponisten der Filmgeschichte und hat Titelmelodien für Kultfilme wie "Spiel mir das Lied vom Tod", "Für eine paar Dollar mehr", "Cinema Paradiso" oder "Kill Bill" komponiert. Erstmals gibt nun der 85-jährige Komponist und Dirigent Ennio Morricone ein Konzert in der Schweiz. Persönlich dirigiert er auf seiner "50 Years of Music"-Tour ein 160-köpfiges Orchester- und Chorensemble und ist am 13. Februar 2014 im Hallenstadion in Zürich zu sehen.
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Coco Rosie
Völlig unbeeindruckt von der Aussenwelt tauchen die Casady-Schwestern Bianca und Sierra in ihre ganz eigenen Klangsphären ein und bringen seit nunmehr zehn Jahren in ihrer Musik zusammen, was eigentlich nicht zusammen gehört. Opern-Ausflüge, pop-affine und wunderbar melodiöse Stücke, dank Sierras Opernstimme zart-zerbrechlich und schaurig schön. CocoRosie sind ein Elfenbeinturm des aktuellen Musikgeschehens und haben auch mit ihrem aktuellen Album «Tales Of Grass Widow» etwas geschafft, was nur wenigen gelingt: Absolut unverwechselbar zu bleiben.
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Boards of Canada - In A Beautiful Place
Bis 2005 wurde das Bekenntnis der Bruderschaft öffentlich verheimlicht. Die Musik wirkt wie Sequenzen in Zeitlupe und manchmal hat man das Gefühl, das für einen kurzen Moment die Zeit stehen bleibt. Als perfekten Soundtrack für einen nächtlichen Traum würden die Klangcollagen bis auf das 2005 erschienen Album "The Campfire Headphase" vorzüglich passen.
Schoolly D
Auf seinen ersten Platten in den 1980er Jahren arbeitete er mit DJ Code Money zusammen. Ihre Stücke zeichneten sich durch elektronische, sparsame und kompromisslose Drum Maschinenorgien aus, die durch extreme elektronische Hall- und Echoräume verfremdet wurden. Stücke wie “PSK” und “Gucci Time” aus dem Jahre 1985 werden gerne als Blaupause des Gangsta Raps genannt. Weitere Hardcore Rap Hymnen wie “Saturday Night”, “Parkside 5-2” oder”King Of New York” zementierten seinen Ruf als talentierten Berichterstatter des urbanen amerikanischen Alltags. Später kam es zur Zusammenarbeit mit KRS One, wodurch Schoolly D politischer wurde und sich der Black Consciousness-Bewegung annäherte, sich jedoch nie dem Mainstream Rap anbiederte. Mit Doodlebug, einer der Mitglieder des so genannten Jazz Hop Trios Digable Planets, wird Schoolly D sein erstes Konzert in der Schweiz überhaupt bestreiten. Vor und nach dem Konzert werden Haitian Star aka Torch und Reezm (Hum Records) die Party rocken.
Exklusiv-Performance nur in der Schweiz
Au revoir Simone
Drei fashion-affine It-Girls aus Brooklyn, die irgendwie Underground genug sind, um nicht trivial zu wirken, dabei aber doch so viel Zucker anrühren, dass man seinem Herzen einen anständigen Guss verpassen kann.Das Tollste: Au Revoir Simone sind eine Keyboard-Girlband. Zwischen 2006 und 2010 waren sie u.a. mit Peter Bjorn & John und Air auf Tour und David Lynch outete sich als grosser Fan des New Yorker Trios. Still Night, Still Light war jedenfalls ein großer Wurf im Pop-Geschehen und wir sind gespannt auf ihr neues Album "Move In Spectrums", das sie am 25. September im Stall 6 präsentieren werden.
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Ane Brun
Eine Stimme jedoch ist anders, dunkler, femininer, glasklar und mit zauberhaftem Tremolo durchdrungen: Jene der norwegischen Singer-Songwriterin Ane Brun, die mit ihren erfolgreichen Alben im letzten Jahrzehnt zum Superstar in ihrer Heimat avancierte. Mit geradezu atemberaubender Eleganz schafft sie komplexe und dennoch leichtfüssige Songs mit bis ins Detail geschliffenen Melodien von schwebender Anmut und einer reizvollen Exzentrik. «Songs 2003-2013» heisst ihr neustes Album, das glaubhaft macht, warum Ane Brun zur Popikone Skandinaviens wurde. Live nachzuprüfen im X-TRA Zürich anlässlich ihres einzigen Schweizer Konzertes im Herbst 2013.
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Winterthurer Musikfestwochen
Unsere Empfehlungen: Efterklang, Portico Quartet, Element of Crime, Sophie Hunger. Check it out! Die drei Hauptspielorte Steinberggasse, Kirchplatz und der Graben liegen inmitten der Winterthurer Altstadt. Vom Bahnhof (5 Minuten) ist der Weg beschildert.
Eferklang Samstag 17. August 2013 (leider schon vorbei, es war sehr schön!)
Efterklang aus Dänemark spielen am Samstag, 17. August, ihren einzigen Deutschschweizer Festivalgig 2013. Das live als Septett aufspielende dänische Musikkollektiv spielte Anfang Februar drei ausverkaufte Konzerte in der Schweiz und wurde dabei stets frenetisch empfangen, gefeiert und nur ungern wieder gehen gelassen. Für die Beschreibung des efterklangschen Musikstils liegt die Begrifflichkeit Art-Pop nahe und wer The XX, Sigur Ròs oder Grizzly Bear mag, wird sich bei Efterklang gut aufgehoben fühlen.
Portico Quartet Mittwoch 21.08.2013 | 20:15 Uhr | Kirchplatz | Jazz/Elektro/Indie | UK | kostenlos
Das Album "Knee Deep in the North Sea" von Portico Quartet zählt zu den zwölf besten britischen Alben des Jahrgangs 07/08 und wurde für den renommierten Mercury Prize nominiert. Die vier Süd-Londoner beschreiben sich als „Indie Band, die Post-Jazz spielt“. Ihr Album "Isla" (Platz eins der britischen i-Tunes Jazz-Charts) weckt Erinnerungen an Radiohead und wurde auf Peter Gabriel‘s „Realworld“-Label veröffentlicht. Der nächste Silberling folgte im April 2013 und wird uns auf der Kirchplatz-Bühne serviert.
Element of Crime Freitag 23.08.2013 | 22:40 Uhr | Steinberggasse | Chanson/Pop | DE | CHF 62.-
Element of Crime begeistern seit über 25 Jahren als gut gelaunte Alltagsmelancholiker. Die Band um Sänger Sven Regener, der auch mit seinen Romanen und Drehbüchern («Herr Lehmann», «Neue Vahr Süd») grosse Erfolge feiert, ist eine der bemerkenswertesten der deutschen Musikszene. Das liegt nicht nur an den gleichermassen klugen wie alltagsnahen Texten Regeners: Die Mischung aus schrammelndem Gitarren-Rock und Grossstadtblues, Vaudeville und Pop sowie Chanson und Folk ist einzigartig in der hiesigen Musiklandschaft. Die Band hat albumweise deutsche Rockgeschichte geschrieben und wird auch mit ihrem für 2014 angekündigten Album damit nicht aufhören.
Sophie Hunger Freitag 23.08.2013 | 20:45 Uhr | Steinberggasse | Pop/Alternative | CH | CHF 62.-
«Fearless and fabulous – she is an artist sans frontière», so die Sunday Times über Sophie Hunger. Mit ihrem neuen Album «The Danger of Light» hat sie endgültig alle überzeugt und spielt europaweit in ausverkauften Konzerthäusern. Das Markenzeichen von Sophie Hunger ist cleverer Pop mit aufwändigen Arrangements, der immer wieder für Überraschungen gut ist. Stilistisch passen die experimentierfreudige Musikerin und ihre ausgezeichnete Live-Band in keine Schublade. Hungers Orchester spielt dabei in wechselnder Besetzung Flügelhorn, Hammondorgel, Gitarre, Klavier, Cello, Bass, Schlagzeug, Klarinette, Minimoog und Glockenspiel, und begleitet damit ihre «intensive, zwischen kraftvoll, donnernd und zart wechselnde Stimme» (FAZ am Sonntag).
Travis Samstag 24.08.2013 | 22:15 Uhr | Steinberggasse | Rock/Pop/Folk | SCO | CHF 64.-
Travis spielen ihr einziges Schweizer Konzert, und zwar das erste seit drei Jahren, an den 38. Winterthurer Musikfestwochen! Und es kommt noch besser: Kurz davor veröffentlichen sie ihr sehnlich erwartetes siebtes Studioalbum, für das sie sich nun vier Jahre Zeit gelassen haben. Was lange währt, kann nur gut werden! Zusammen mit Oasis, The Verve oder Blur zählen Travis seit Jahren zu den wichtigsten (Britpop-)Bands. Im Gegensatz zu einigen ihrer Genre-Freunden haben sich die Schotten um Frontmann Fran Healy stets auf das konzentriert, was sie am besten können: Songs schreiben, denen eine unvergleichliche Eingängigkeit innewohnt. Songs, mit ausgeklügelten und umgarnenden Melodien sowie mit smarten Lyrics. Songs, die auch heute noch viele Musikbegeisterte begleiten und dadurch zu Hymnen einer ganzen Generation wurden.
Broken Bells - The high road
Brian Burton und James Mercer haben sich 2008 das erste Mal im Studio getroffen und 2010 den Vorläufer "The high Road" für das vorerst einzige Album (Broken Bells) veröffentlicht. Der Song ist also nicht mehr taufrisch, was er auch nicht sein muss, den er assoziiert eher mit einem edlen Rotwein, der die Lagerung über Jahrzente überdauern darf. Tipp: Für eine morgendliche Autofahrt mit Sonnenaufgang eignet sich der Song sehr gut!
TIGA
Freunde der elektronischen Musik kennen den Kanadier schon seit den 90er-Jahren als Produzent und DJ und schätzen seine tanzbaren, wuchtigen und eleganten Tunes. Auch Grössen des Musikbusiness wissen um das Talent Tigas; so remixte der Labelchef von Turbo Records schon für Depeche Mode, die Pet Shop Boys, Felix da Housecat, Nelly, Prince oder LCD Soundsystem. Sein Auftritt im Salzhaus ist für jedes tanzwütige Paar Füsse und jedes musikbegeisterte Ohr sicherlich ein absolutes Highlight des Winterthurer Partyjahres.
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Amon Tobin
Sein Markenzeichen ist der gekonnte Mix verschiedener Stilrichtungen: unter seine schweren, Break- und Drum&Bass Beats mischt er Elemente aus Hip Hop oder Samba und lässt mit diesem musikalischen Potpurri die grossen Clubs der Welt beben. Die Discographie von Amon Tobin umfasst nebst sechs Studioalben zwei Soundtracks zum Kultgame Splinter Cell, etliche Singles und Kollaborationen. Die Audio-Visuelle Liveumsetzung seines 2011er Albums ISAM stellte alles in den Schatten, was bis anhin in Sachen Video-Mapping gesehen wurde und mit seinem neusten Werk Stunt Rhythms, welches er unter dem Pseudonym Two Fingers veröffentlichte, zeigte der begnadete Beatbastler, dass der amerikanische EDM auch unglaublich gut sein kann. Wer eine Legende am Werk sehen will, ist hier genau richtig.
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Daedalus
Alfred Weisberg-Roberts aka Daedalus, entnommen aus der griechischen Mythologie rockt Datensätze in ausgesprochen tanzbaren Form. Auch die Performance kommt dabei nicht zu kurz. Check the Video!Der Sound passt hervorragend zu seinem Label Ninja Tune und wie der griechische Erfinder und Künstler Daedalus selber, ist auch seine Kunst des Realtime-Audio-Editings beeindruckend!